Gebäude professionell reinigen
Bei toom finden Sie alles, was Sie benötigen, um sämtliche Arbeiten am Haus selbst zu erledigen - Packen Sie's an!
Jetzt kaufen
Anzeige

Was tun, wenn die reinigungsfirma schlecht putzt? Tipps und Lösungen

23.08.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare
  • Sprechen Sie die Mängel direkt und sachlich beim Dienstleister an.
  • Dokumentieren Sie die unzureichende Reinigung mit Fotos und Notizen.
  • Erwägen Sie bei wiederholten Problemen einen Anbieterwechsel oder die Anpassung des Vertrags.

Typische Anzeichen für eine mangelhafte Reinigungsleistung

Typische Anzeichen für eine mangelhafte Reinigungsleistung

Werbung

Wenn die Reinigungsfirma ihren Job nicht richtig macht, fallen oft kleine, aber hartnäckige Details auf. Es sind nicht immer nur offensichtliche Staubmäuse, die auf eine schlechte Reinigung hindeuten. Manchmal sind es die Dinge, die man erst auf den zweiten Blick bemerkt – und genau diese verraten, dass etwas im Argen liegt.

Gebäude professionell reinigen
Bei toom finden Sie alles, was Sie benötigen, um sämtliche Arbeiten am Haus selbst zu erledigen - Packen Sie's an!
Jetzt kaufen
Anzeige

  • Unregelmäßige Reinigungsspuren: Mal ist der Boden blitzblank, mal bleibt er tagelang schmutzig. Die Reinigung erfolgt nicht nach Plan oder wird einfach ausgelassen.
  • Ständig gleiche Problemstellen: Bestimmte Ecken, Treppenabsätze oder Türklinken werden immer wieder übersehen. Hier sammeln sich Staub, Flecken oder Fingerabdrücke, die eigentlich längst hätten entfernt werden müssen.
  • Fehlende Frische: Es riecht muffig oder abgestanden, obwohl eigentlich gerade geputzt wurde. Ein Zeichen, dass nicht gründlich gereinigt oder mit zu wenig Reinigungsmittel gearbeitet wurde.
  • Unbehandelte Sonderflächen: Fensterbänke, Heizkörper oder Lichtschalter bleiben dauerhaft verschmutzt, obwohl sie laut Vertrag regelmäßig gereinigt werden sollten.
  • Nachlässigkeit bei der Müllentsorgung: Mülleimer in Gemeinschaftsbereichen quellen über oder werden nur sporadisch geleert. Das ist nicht nur unschön, sondern zieht auch Ungeziefer an.
  • Spuren von Reinigungsmitteln: Streifen auf dem Boden, Putzmittelreste oder Schlieren an Spiegeln und Glasflächen zeigen, dass die Arbeit hastig oder unfachmännisch erledigt wurde.
  • Vernachlässigte Außenbereiche: Im Winter bleibt der Gehweg eisig, im Herbst türmen sich Laubberge – der Winterdienst oder die Außenreinigung wird nicht zuverlässig durchgeführt.

Wer solche Anzeichen regelmäßig bemerkt, sollte genauer hinschauen und sich nicht mit Ausreden abspeisen lassen. Gerade die kleinen Details sprechen oft Bände über die tatsächliche Qualität der Reinigungsfirma.

Wie Sie Mängel bei der Reinigung korrekt dokumentieren

Wie Sie Mängel bei der Reinigung korrekt dokumentieren

Eine saubere und nachvollziehbare Dokumentation ist das A und O, wenn Sie Reinigungsmängel belegen möchten. Nur so können Sie Ihre Ansprüche gegenüber der Hausverwaltung oder dem Vermieter durchsetzen. Es kommt dabei auf Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit an – halbe Sachen bringen hier leider nichts.

  • Fotobeweise anfertigen: Fotografieren Sie alle betroffenen Bereiche möglichst zeitnah nach der mangelhaften Reinigung. Achten Sie darauf, dass die Bilder scharf und gut beleuchtet sind. Am besten fotografieren Sie aus verschiedenen Winkeln, damit der Zustand eindeutig erkennbar ist.
  • Datum und Uhrzeit festhalten: Notieren Sie zu jedem Foto das genaue Aufnahmedatum und die Uhrzeit. Diese Angaben können Sie direkt auf dem Foto vermerken (z.B. mit einer Handy-App) oder in einer separaten Liste führen.
  • Protokoll führen: Halten Sie in einem kurzen Protokoll fest, wann die Reinigung hätte stattfinden sollen und welche Arbeiten konkret nicht oder nur unzureichend erledigt wurden. Ergänzen Sie, falls möglich, die Namen von Zeugen oder Mitbewohnern, die den Zustand bestätigen können.
  • Wiederholte Mängel dokumentieren: Wenn die Probleme öfter auftreten, führen Sie ein fortlaufendes Mängeltagebuch. Notieren Sie darin regelmäßig, welche Bereiche betroffen sind und wie sich die Situation entwickelt.
  • Vergleichsbilder nutzen: Machen Sie im Idealfall auch Fotos von ordnungsgemäß gereinigten Bereichen. So können Sie den Unterschied besonders anschaulich belegen.
  • Dokumente sicher aufbewahren: Speichern Sie alle Beweise und Protokolle an einem sicheren Ort, am besten digital und zusätzlich als Ausdruck. So gehen keine wichtigen Informationen verloren.

Mit einer soliden Dokumentation haben Sie im Streitfall die besten Karten – und erhöhen den Druck auf Hausverwaltung oder Vermieter, endlich zu handeln.

Vor- und Nachteile verschiedener Maßnahmen bei mangelhafter Reinigungsleistung

Maßnahme Vorteile Nachteile
Mängel dokumentieren (Fotos, Protokolle)
  • Klare Beweislage
  • Bessere Argumentation gegenüber Hausverwaltung oder Vermieter
  • Zusätzlicher Aufwand
  • Möglicherweise schwierig, alle Details festzuhalten
Beschwerde schriftlich bei Hausverwaltung/Vermieter einreichen
  • Nachweisbare Kommunikation
  • Fristen und Ansprüche können klar gesetzt werden
  • Evtl. längere Reaktionszeit
  • Manchmal wenig direkte Einflussnahme
Weitere Mieter einbeziehen
  • Mehr Nachdruck durch gemeinsames Vorgehen
  • Entlastung bei Organisation und Dokumentation
  • Abstimmungsaufwand unter den Mietern
  • Nicht immer Einigkeit im Haus
Betriebskosten anteilig zurückfordern
  • Kostenerstattung für nicht erbrachte Leistungen
  • Signal an Vermieter/Hausverwaltung, dass Mängel ernst genommen werden
  • Berechnung und Nachweis oft aufwändig
  • Erfordert meist schriftliche Kommunikation und Fristsetzung
Mietminderung
  • Direkter finanzieller Ausgleich bei massiven Mängeln
  • Oft schnelle Reaktion des Vermieters auf Mietkürzung
  • Kann zu Konflikten oder rechtlichen Auseinandersetzungen führen
  • Fehler bei Minderungshöhe/richtiger Ankündigung können teuer werden
Professionelle/juristische Beratung einholen
  • Erhöht die Rechtssicherheit
  • Unterstützung bei schwierigen Fällen
  • Kosten für Beratung bzw. Mitgliedschaft im Mieterverein
  • Dauert unter Umständen länger bis zur Problemlösung

Effektive Beschwerden: So wenden Sie sich an Hausverwaltung oder Vermieter

Effektive Beschwerden: So wenden Sie sich an Hausverwaltung oder Vermieter

Eine wirkungsvolle Beschwerde beginnt mit einer klaren, sachlichen Formulierung und der richtigen Wahl des Kommunikationswegs. Schriftliche Beschwerden sind nicht nur verbindlicher, sondern bieten Ihnen auch einen Nachweis für spätere Schritte. Am besten nutzen Sie E-Mail mit Lesebestätigung oder ein Einschreiben, um auf Nummer sicher zu gehen.

  • Adressieren Sie Ihre Beschwerde gezielt: Sprechen Sie die verantwortliche Person in der Hausverwaltung oder beim Vermieter direkt an. Nennen Sie möglichst den Namen, statt ein anonymes „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu verwenden.
  • Seien Sie konkret und lösungsorientiert: Beschreiben Sie präzise, welche Reinigungsleistungen nicht erbracht wurden und in welchen Bereichen. Vermeiden Sie pauschale Vorwürfe und schlagen Sie einen realistischen Zeitrahmen für die Nachbesserung vor.
  • Fordern Sie eine Rückmeldung: Bitten Sie ausdrücklich um eine schriftliche Antwort innerhalb einer angemessenen Frist (z.B. sieben bis zehn Tage). So zeigen Sie, dass Sie die Angelegenheit ernst nehmen und erwarten, dass gehandelt wird.
  • Fügen Sie Belege bei: Hängen Sie Ihrer Beschwerde die gesammelten Nachweise (Fotos, Protokolle) an. Das unterstreicht Ihre Argumentation und verhindert, dass Ihre Beschwerde als unbegründet abgetan wird.
  • Bleiben Sie höflich, aber bestimmt: Auch wenn die Situation ärgerlich ist – ein sachlicher Ton erhöht die Chance auf eine konstruktive Lösung. Persönliche Angriffe oder Drohungen führen meist nur zu verhärteten Fronten.

Ein klar strukturierter, belegter und höflich formulierter Beschwerdebrief erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Anliegen ernst genommen und zeitnah bearbeitet wird. Damit setzen Sie ein deutliches Zeichen und schaffen die Grundlage für weitere Schritte, falls die Hausverwaltung oder der Vermieter nicht reagiert.

Gemeinsam vorgehen: Warum die Einbindung anderer Mieter hilft

Gemeinsam vorgehen: Warum die Einbindung anderer Mieter hilft

Allein kämpfen ist mühselig – mit vereinten Kräften geht vieles leichter. Wenn mehrere Mieter Missstände bei der Reinigung bemerken, entsteht eine ganz andere Dynamik. Plötzlich steht nicht mehr eine Einzelmeinung im Raum, sondern eine geballte, nachvollziehbare Beschwerde. Das verschafft Gewicht und sorgt dafür, dass die Hausverwaltung oder der Vermieter die Sache nicht einfach unter den Teppich kehren kann.

  • Mehr Nachdruck: Je mehr Betroffene sich melden, desto schwieriger wird es für die Verantwortlichen, das Problem zu ignorieren oder zu relativieren.
  • Klare Beweislage: Unterschiedliche Perspektiven und zusätzliche Beobachtungen liefern ein vollständigeres Bild der Mängel. So lassen sich auch zeitliche Lücken oder blinde Flecken in der Dokumentation schließen.
  • Gemeinsame Forderungen: Wenn mehrere Mieter eine Frist setzen oder Nachbesserung verlangen, wirkt das verbindlicher und erhöht die Erfolgschancen.
  • Rechtliche Vorteile: Bei größeren Wohnanlagen kann eine Mietergruppe als Interessenvertretung auftreten und etwa gemeinsam die Betriebskostenabrechnung prüfen oder rechtliche Schritte einleiten.
  • Entlastung und Unterstützung: Die Organisation und Kommunikation werden auf mehrere Schultern verteilt. Das senkt den Aufwand für den Einzelnen und hilft, Frustration vorzubeugen.

Gemeinsam aktiv zu werden, schafft nicht nur mehr Durchsetzungskraft, sondern fördert auch das Miteinander im Haus. Und ehrlich: Zusammen lässt sich so ein Ärgernis einfach besser bewältigen.

Betriebskosten kürzen: Geld zurück bei nicht erbrachter Reinigungsleistung

Betriebskosten kürzen: Geld zurück bei nicht erbrachter Reinigungsleistung

Wurde die Reinigung nicht wie vereinbart durchgeführt, können Sie einen Teil der Betriebskosten zurückfordern. Das ist kein Hexenwerk, aber es braucht einen klaren Fahrplan. Wichtig: Die Kürzung bezieht sich ausschließlich auf den Anteil der Betriebskosten, der auf die Reinigung entfällt – nicht auf die gesamte Nebenkostenabrechnung.

  • Prüfen Sie die Abrechnung: Schauen Sie genau nach, wie viel für die Reinigung berechnet wurde. Dieser Posten ist meist separat aufgeführt. Falls nicht, fordern Sie eine Aufschlüsselung beim Vermieter an.
  • Berechnen Sie den Kürzungsbetrag: Schätzen Sie, wie oft die Leistung ausgefallen oder mangelhaft war. Wenn beispielsweise ein Drittel der vereinbarten Reinigungen nicht stattfand, können Sie diesen Anteil von den Kosten abziehen.
  • Stellen Sie einen schriftlichen Rückforderungsanspruch: Fordern Sie die zu viel gezahlten Beträge schriftlich zurück. Verweisen Sie auf Ihre Belege und machen Sie den Kürzungsbetrag transparent.
  • Setzen Sie eine Frist: Geben Sie dem Vermieter eine klare Frist (zum Beispiel 14 Tage), um auf Ihre Forderung zu reagieren. Das verschafft Ihnen eine bessere Ausgangsposition, falls es zu weiteren Schritten kommt.
  • Vermeiden Sie eigenmächtige Abzüge: Ziehen Sie den Betrag nicht einfach selbst von der nächsten Miete ab, sondern klären Sie die Rückforderung immer vorab schriftlich. So vermeiden Sie rechtliche Stolperfallen.
  • Holen Sie sich Unterstützung: Falls der Vermieter nicht reagiert oder ablehnt, kann ein Mieterverein oder eine rechtliche Beratung helfen, Ihre Ansprüche durchzusetzen.

Wichtig: Eine gut begründete und sauber dokumentierte Rückforderung ist meist erfolgreicher als eine spontane Kürzung. So bekommen Sie Ihr Geld zurück – und setzen ein klares Zeichen für bessere Leistungen.

Rechtlich sicher handeln: Mietminderung und Rückforderung von Kosten

Rechtlich sicher handeln: Mietminderung und Rückforderung von Kosten

Wenn die Reinigung dauerhaft mangelhaft bleibt, haben Sie das Recht, die Miete zu mindern – allerdings nicht einfach nach Gefühl. Für eine rechtssichere Mietminderung müssen Sie dem Vermieter zunächst die Gelegenheit geben, den Mangel zu beseitigen. Erst wenn keine Abhilfe erfolgt, ist eine Kürzung zulässig.

  • Mietminderung schriftlich ankündigen: Informieren Sie den Vermieter klar und nachvollziehbar, dass Sie bei weiterem Ausbleiben der Reinigung die Miete mindern werden. Geben Sie den Grund, den Zeitraum und den geplanten Minderungsbetrag an.
  • Höhe der Mietminderung realistisch ansetzen: Die Minderungsquote richtet sich nach dem Ausmaß der Beeinträchtigung. Bei völlig unterlassener Reinigung von Gemeinschaftsflächen werden in der Praxis Minderungen zwischen 2% und 5% der Bruttomiete anerkannt1. Eine zu hohe Kürzung kann zu Zahlungsrückständen und im schlimmsten Fall zu einer Kündigung führen.
  • Nachweisführung sicherstellen: Bewahren Sie alle Unterlagen, Fotos und Protokolle sorgfältig auf. Im Streitfall kann der Vermieter Nachweise verlangen, dass die Reinigung tatsächlich nicht oder nur unzureichend erfolgte.
  • Rückforderung über die Betriebskostenabrechnung: Wurde für nicht erbrachte Leistungen bereits gezahlt, können Sie nachträglich eine Korrektur der Abrechnung verlangen. Verweisen Sie auf Ihre Dokumentation und verlangen Sie die Rückzahlung des entsprechenden Anteils.
  • Verjährungsfristen beachten: Ansprüche auf Rückzahlung verjähren in der Regel nach drei Jahren. Es lohnt sich also, zeitnah zu handeln und Forderungen nicht auf die lange Bank zu schieben.
  • Juristische Beratung einholen: Gerade bei Unsicherheiten zur Höhe der Minderung oder zur Beweislage empfiehlt sich die Unterstützung durch einen Mieterverein oder einen Fachanwalt. So vermeiden Sie rechtliche Risiken und stärken Ihre Position.

Fazit: Wer strukturiert und rechtlich sauber vorgeht, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch den Druck auf den Vermieter erhöhen, für eine ordentliche Reinigung zu sorgen.

1 Quelle: Deutscher Mieterbund, Mietminderungstabelle

Hilfreiche Beispiele aus der Praxis: So lösen andere Mieter das Problem

Hilfreiche Beispiele aus der Praxis: So lösen andere Mieter das Problem

Praktische Erfahrungen zeigen, dass kreative und gut abgestimmte Vorgehensweisen oft zum Ziel führen. Einige Mieter haben mit unkonventionellen, aber effektiven Methoden echte Verbesserungen erreicht – und das ganz ohne endlosen Streit.

  • Regelmäßige Kontrollgänge im Haus: In einem Mehrfamilienhaus in Köln haben sich die Bewohner einen festen Plan erstellt, wer wann die Reinigung kontrolliert. Die Ergebnisse werden in einer Liste im Hausflur eingetragen. So bleibt der Druck auf die Reinigungsfirma konstant hoch, weil die Nachweise lückenlos sind.
  • Gemeinsame Beschwerde mit Nachdruck: In Berlin hat eine Hausgemeinschaft einen offenen Brief an die Hausverwaltung verfasst, unterschrieben von allen Mietern. Die klare Botschaft: „Wir erwarten eine neue Reinigungsfirma, falls sich nichts ändert.“ Innerhalb von zwei Wochen wurde tatsächlich ein neuer Dienstleister beauftragt.
  • Vergleich mit anderen Häusern: Ein Mieter in Hamburg hat Fotos und Berichte aus Nachbarhäusern gesammelt, in denen dieselbe Reinigungsfirma tätig war. Der direkte Vergleich überzeugte die Hausverwaltung, dass die Leistungen im eigenen Haus deutlich schlechter waren – das brachte Bewegung in die Sache.
  • Verbindliche Fristen setzen: In einer Wohnanlage in München wurde der Hausverwaltung eine letzte Frist gesetzt, um die Mängel zu beheben. Nach Ablauf der Frist wurde ein Teil der Betriebskosten unter Vorbehalt einbehalten. Die Hausverwaltung reagierte prompt und kontrollierte die Reinigungsfirma strenger.
  • Externe Gutachter einschalten: In einem Fall aus Frankfurt hat ein Mieterverein einen externen Gutachter organisiert, der die Reinigungsqualität bewertete. Das unabhängige Urteil führte dazu, dass die Kosten für mehrere Monate rückerstattet wurden.

Diese Beispiele zeigen: Wer klug dokumentiert, sich mit anderen abstimmt und konsequent bleibt, kann selbst bei störrischen Hausverwaltungen echte Verbesserungen erreichen.

Wenn die Hausverwaltung nicht reagiert: Diese Schritte bringen Erfolg

Wenn die Hausverwaltung nicht reagiert: Diese Schritte bringen Erfolg

Bleibt die Hausverwaltung stumm, ist das noch lange kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Jetzt kommt es auf Hartnäckigkeit und kluges Vorgehen an. Es gibt durchaus Wege, auch bei Funkstille Bewegung in die Sache zu bringen.

  • Erinnerung mit Nachdruck: Senden Sie nach Ablauf der ersten Frist eine förmliche Erinnerung. Weisen Sie darauf hin, dass Sie bereits mehrfach Kontakt aufgenommen haben und fügen Sie alle bisherigen Schreiben als Kopie bei.
  • Einschalten einer Schlichtungsstelle: In vielen Städten gibt es Schlichtungsstellen oder Ombudsleute für Mietangelegenheiten. Eine Beschwerde dort kann den Druck auf die Hausverwaltung deutlich erhöhen und führt oft zu einer schnellen Vermittlung.
  • Öffentliche Aufmerksamkeit nutzen: Manchmal hilft es, Missstände öffentlich zu machen – etwa über Mieterforen, lokale Zeitungen oder soziale Medien. Hausverwaltungen reagieren oft empfindlich auf negative Berichterstattung, wenn sie sonst nicht erreichbar sind.
  • Kontakt zur Eigentümergemeinschaft: In Häusern mit mehreren Eigentümern kann es sinnvoll sein, direkt die Eigentümergemeinschaft oder den Verwaltungsbeirat zu informieren. Diese haben ein Interesse an der Werterhaltung des Hauses und können auf die Verwaltung einwirken.
  • Letzte Frist mit Ankündigung weiterer Schritte: Setzen Sie eine finale Frist und kündigen Sie an, bei weiterem Ausbleiben der Reaktion rechtliche Schritte einzuleiten. Das kann zum Beispiel die Einschaltung eines Anwalts oder die Einleitung eines Schlichtungsverfahrens sein.
  • Unterstützung durch Interessenvertretungen: Mietervereine bieten oft nicht nur rechtliche Beratung, sondern übernehmen auch die Kommunikation mit der Hausverwaltung. Die Erfahrung zeigt: Ein Schreiben vom Verein wird oft ernster genommen als ein Brief vom einzelnen Mieter.

Wer systematisch und beharrlich vorgeht, kann auch bei hartnäckigem Schweigen der Hausverwaltung Ergebnisse erzielen – manchmal braucht es einfach einen kleinen Anstoß mehr.

Tipps für einen professionellen Umgang mit der Reinigungsfirma

Tipps für einen professionellen Umgang mit der Reinigungsfirma

  • Direkte Ansprechpartner identifizieren: Ermitteln Sie, wer bei der Reinigungsfirma für Ihr Objekt zuständig ist. Ein klarer Kontakt erleichtert die Kommunikation und beschleunigt die Klärung von Problemen.
  • Leistungsbeschreibung offenlegen: Bitten Sie die Hausverwaltung, Ihnen die exakte Leistungsbeschreibung der Reinigungsfirma zur Verfügung zu stellen. So wissen Sie genau, welche Aufgaben und Intervalle vereinbart sind – und können gezielt auf Lücken hinweisen.
  • Feedback sachlich und zeitnah geben: Sollte sich die Gelegenheit ergeben, der Reinigungskraft direkt Feedback zu geben, tun Sie das freundlich und konkret. Ein respektvoller Ton kann die Motivation und Sorgfalt deutlich steigern.
  • Regelmäßige Kontrolltermine anregen: Schlagen Sie der Hausverwaltung vor, in unregelmäßigen Abständen gemeinsame Kontrollgänge mit der Reinigungsfirma zu organisieren. So lassen sich Unklarheiten direkt vor Ort klären und Missverständnisse vermeiden.
  • Positive Leistungen anerkennen: Wenn die Reinigung einmal besonders gründlich war, geben Sie dieses Lob ruhig weiter. Wertschätzung kommt oft zurück und kann das Verhältnis zur Firma nachhaltig verbessern.
  • Kommunikationswege dokumentieren: Halten Sie alle Absprachen mit der Reinigungsfirma schriftlich fest, sofern Sie direkten Kontakt haben. Das schafft Klarheit und beugt Missverständnissen vor.

Ein professioneller Umgang auf Augenhöhe fördert eine bessere Zusammenarbeit und kann langfristig zu einer spürbaren Qualitätssteigerung führen.

Wann juristische Beratung sinnvoll ist

Wann juristische Beratung sinnvoll ist

Es gibt Situationen, in denen der Schritt zur juristischen Beratung nicht nur ratsam, sondern fast unumgänglich ist. Besonders dann, wenn Unsicherheit über die rechtliche Lage besteht oder der Konflikt mit Vermieter oder Hausverwaltung festgefahren scheint, kann professionelle Unterstützung entscheidend sein.

  • Unklare Vertragsgrundlagen: Wenn die zugrundeliegenden Verträge oder die Betriebskostenabrechnung unverständlich formuliert sind und Sie nicht einschätzen können, welche Rechte und Pflichten tatsächlich bestehen.
  • Streit um die Höhe der Rückforderung: Sobald Uneinigkeit über die genaue Berechnung von Rückzahlungen oder Kürzungen entsteht und der Vermieter Ihre Forderungen ablehnt oder ignoriert.
  • Risiko einer Abmahnung oder Kündigung: Falls der Vermieter mit rechtlichen Schritten droht, etwa wegen einer Mietminderung oder zurückgehaltener Betriebskosten, sollten Sie sich absichern, um keine formalen Fehler zu machen.
  • Komplexe Beweislage: Wenn es schwierig ist, die Mängel eindeutig zu belegen oder Zeugen einzubinden, kann ein Anwalt helfen, die Dokumentation gerichtsfest aufzubereiten.
  • Verjährungsfristen und Fristsetzungen: Juristische Beratung ist besonders dann wichtig, wenn Sie unsicher sind, welche Fristen für Ansprüche oder Klagen gelten, um keine Rechte zu verlieren.
  • Vorbereitung auf ein Gerichtsverfahren: Steht eine gerichtliche Auseinandersetzung im Raum, etwa weil der Vermieter sich dauerhaft weigert, Ansprüche anzuerkennen, sollten Sie frühzeitig einen Fachanwalt für Mietrecht hinzuziehen.

Eine frühzeitige juristische Einschätzung kann nicht nur Fehler vermeiden, sondern auch helfen, die eigenen Chancen realistisch einzuschätzen und die passende Strategie zu wählen.


FAQ: So gehen Sie bei Problemen mit der Reinigungsfirma richtig vor

Was sollte ich tun, wenn die Reinigungsfirma nicht gründlich putzt?

Dokumentieren Sie die Mängel sorgfältig mit Fotos, Protokollen und möglichst genauen Angaben zu den betroffenen Bereichen. Anschließend wenden Sie sich schriftlich und mit Nachweisen an Ihren Vermieter oder die Hausverwaltung, da diese Ihr rechtlicher Ansprechpartner sind.

Wie kann ich die Rückzahlung von zu viel gezahlten Reinigungskosten verlangen?

Prüfen Sie die Betriebskostenabrechnung und berechnen Sie den Anteil der nicht oder nur unzureichend erbrachten Reinigungsleistungen. Fordern Sie diesen Betrag mit einer klar begründeten, schriftlichen Rückforderung und Verweis auf Ihre Belege beim Vermieter ein. Ziehen Sie keine Beträge eigenmächtig ab.

Wann darf ich die Miete wegen mangelhafter Reinigung mindern?

Eine Mietminderung ist möglich, wenn die Reinigung über einen längeren Zeitraum erheblich beeinträchtigt ist und Sie dem Vermieter eine Frist zur Beseitigung gesetzt haben. Die Höhe der Minderung richtet sich nach dem Ausmaß der Einschränkung – meist 2 bis 5 Prozent der Bruttomiete bei gravierenden Fällen.

Wie erhöhe ich den Druck auf die Hausverwaltung bei ausbleibender Reaktion?

Schließen Sie sich mit anderen Mietern zusammen und reichen Sie gemeinsam eine Beschwerde ein. Bei weiterhin ausbleibender Reaktion können Sie eine Schlichtungsstelle, den Verwaltungsbeirat oder juristische Beratung (z. B. Mieterverein) einschalten.

Wann sollte ich professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen?

Wenn Unsicherheit über die rechtliche Lage herrscht, die Hausverwaltung nicht reagiert oder Sie sich bei der Beweissicherung, Fristsetzung oder Rückforderung unsicher fühlen, lohnt sich die Beratung durch einen Mieterverein oder einen Fachanwalt für Mietrecht.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden

Hinweis zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf dieser Webseite

Teile der Inhalte auf dieser Webseite wurden mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Die KI wurde verwendet, um Informationen zu verarbeiten, Texte zu verfassen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Alle durch KI erzeugten Inhalte werden sorgfältig geprüft, um die Richtigkeit und Qualität sicherzustellen.

Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

Zusammenfassung des Artikels

Typische Anzeichen für mangelhafte Reinigungsleistung sind unregelmäßige Sauberkeit, übersehene Bereiche und fehlende Frische; eine genaue Dokumentation hilft bei der Reklamation.

Gebäude professionell reinigen
Bei toom finden Sie alles, was Sie benötigen, um sämtliche Arbeiten am Haus selbst zu erledigen - Packen Sie's an!
Jetzt kaufen
Anzeige

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Mängel systematisch dokumentieren: Halten Sie alle Reinigungsmängel mit Fotos, Datum und Uhrzeit sowie kurzen Protokollen fest. Wiederholen sich die Probleme, führen Sie ein Mängeltagebuch und sichern Sie alle Beweise digital und in Papierform.
  2. Beschwerde sachlich und schriftlich einreichen: Wenden Sie sich mit einer klar formulierten, höflichen und belegten Beschwerde direkt an die zuständige Person in der Hausverwaltung oder beim Vermieter. Fügen Sie Ihre Dokumentation bei und setzen Sie eine angemessene Frist zur Nachbesserung.
  3. Andere Mieter einbeziehen: Suchen Sie den Schulterschluss mit weiteren betroffenen Mietern. Gemeinsame Beschwerden, Kontrollgänge und Beweissammlungen verschaffen mehr Nachdruck und erhöhen die Erfolgschancen.
  4. Betriebskostenanteil zurückfordern: Prüfen Sie Ihre Nebenkostenabrechnung und machen Sie bei nachweislich nicht erbrachter Reinigungsleistung eine anteilige Rückforderung geltend. Klären Sie die Forderung immer schriftlich und vermeiden Sie eigenmächtige Abzüge.
  5. Professionelle/juristische Beratung in Anspruch nehmen: Bei ausbleibender Reaktion der Hausverwaltung oder Unsicherheiten zur Mietminderung, Beweisführung oder Fristen hilft der Gang zum Mieterverein oder Fachanwalt. So handeln Sie rechtssicher und erhöhen Ihre Durchsetzungskraft.

Counter